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Beiträge 2019

Winterarbeit 2018 / 2019

Es gibt keineswegs einen Stillstand - einziger Unterschied es gibt keine beeindruckenden Fotos bzw. besonders gut illustrierbaren Fortschritte.

Dennoch sind es zwei Arbeiten die mich vollkommen in Atem halten.
Neben geringen Fortschritten direkt am Boot, immer soweit das Wetter es hergibt, sitze ich täglich viele Stunden am Computer - diesmal jedoch nicht an der Planungssoftware, sondern hauptsächlich in den weltumspannenden Tiefen des Internetzes, immer auf der Suche nach bezahlbaren Lösungen für (vermeindliche) Notwendigkeiten und ganz einfach meine Wunschvorstellungen.
Da geht es im Augenblick vornehmlich um Einbauteile die sich unter der Wasserlinie befindet, bzw. Einbauten die die Bordwand betreffen, - also zum Beispiel alles was einen Durchbruch benötigt etc., - vorhanden sind und vorher, fast noch viel schlimmer bzw. zeitaufwendiger, entschieden sind!

Hier gehen Tage weg wie Wasser die Aller runter, glaub' mir!

Einbauteile wie Tiefenmesser (Geschwindigkeits-)Logge, vorausschauendes Sonar, Wassereinläufe und Wasseraustritte an verschiedenen Stellen für verschiedene Zwecke.
Dazu müssen natürlich die entsprechenden Einbaupositionen festliegen, die unterschiedliche Anforderungen haben, wie zum Beispiel die Balance des Bootes bei Tanks für Wasser und Diesel.
Bei diesen Detailüberlegungen bin ich immer wieder beeindurckt wie schnell man an die (Größen-)Grenzen des Bootes stößt, immer geht es sofort um cm!, also - immer den Plan offen haben und x mal mit Zollstock Papier und Bleistift auf's Boot raus, damit es später beim tatsächlichen Einbau keine (..gibt's nich', is' klar 🙁 also dann halt möglichst wenig und wenn dann nur kleine) Überraschungen gibt.

Na ja und dann noch die größeren (wenigen wirklichen) Notwendigkeiten, die noch gehörige Rückstellungen benötigen, wie zum Beispiel die neue Besegelung, die dem Budget des (Motor) Antriebes kaum nachsteht.
Hier mussten Angebote her, um die Größenordnungen einordnen zu können, auch wenn diese Anschaffungen erst gegen Ende des Projektes relevant werden.

Ach ja und da war noch die Elektrik - ein echtes Megathema!
Es ist "nicht nur" ein gängiges 220V Wechselstromnetz zu planen, sondern auch ein Niedervolt Gleichstromnetz, ich habe mich für 24V entschieden, wofür nun die gesamte entsprechende Ausstattung, elektrische Winchen, Pumpen, Heizung, Kühlung, Beleuchtung etc. Kabelage etc. Elektronik etc. und so weiter geplant und beschafft werden muss.

Aber nicht das des auch irgend wie in gewissem Sinne Spaß machen tut? 🙂

Under Cover

Von außen ist zwar nichts zu sehen, aber meine Nachbarn haben gelegentlich das untrügliche Gefühl über den Zaun hechten zu müssen und ins Boot zu stürmen um mich gerade noch zu retten - glaub' ich 🙂
Dann hat es gerade mal wieder gekracht und gepoltert, weil eine Leiter umgestürzt ist und ich mit etwas hölzernen Bewegungen, gerade noch so, mit einem eckigen Sprung rücklinks nach freiem Fall in der Bilge (tiefster Ort in einem Boot) zu liegen kam!?

Anders ausgedrückt, obwohl von außen nix zu sehen ist geht es kontinuierlich weiter.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Laufdeck.jpg
Rechtes Laufdeck von hinten nach vorn Fotografiert

Also hier mal ein Blick unter die Plane.
Das rechte und linke Laufdeck mit den neuen Stufen ist fertig ausgebildet. Man könnte also wieder von vorn bis hinten gehen ohne über offene Stellen balancieren zu müssen, wenn, ja wenn die Planen weg wären - und so konnte ich noch nicht mal ausprobieren ob's nu wirklich geht?

Oben ist der Dachüberstand bei noch fehlender Traufe zu erkennen.
Das Dach über dem Cockpit ist (bis auf die großen Dachfenster, is' klar) ebenfalls zwar schon geschlossen, aber erst wenn ich für ein paar Tage die Plane abdecken kann, kann der Kernschaumstoff von oben endgültig in Form gebracht und laminiert werden.

Die großen Seitenfenster habe ich mit Noppenfolie zugeklebt, damit der Inneraum für gelegentliche Klebemaßnahmen im Winter beheizbar wurde.

Das (hintere) Schleppdach über der Heckterasse ist in Arbeit.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Cockpitdach-1-1024x768.jpg
Linke Schleppdachhälfte von unten

Der Platz in der Garage reicht gerade so aus, um genau eine Hälfte des Schleppdaches vor zu bereiten.
Hier ist die linke Hälfte von unten zu sehen.
Es müssen einige meiner "Wünsche" integriert werden. Auf der rechten Seite ist ein Abluftsammler zu erkennen, in der Mitte, noch in der Entwicklung, entsteht ein Einbauschacht für einen der beiden Querstromgeneratoren.
Hier war wieder einiges an Überredungkunst zu leisten. Warum? Weil der diese Zeilen tippende Spinner mal wieder eine Sonderlösung möchte. 🙁
Oben über das Dach spannt sich später der Geräteträger, ähnlich wie er schon vorher am alten Schiff aufgebaut war. Da er aber jetzt so schön über den Abstrom des Cockpitdaches verlaufen soll, will ich den Selben für mich nutzen.

Zum einen soll er die Abluft aus dem Boot zu saugen unterstützen. Dazu wird er durch eine Verengung über dem Abluftauslassschlitz geleitet um einen Venturi Effekt zu erzeugen (weil durch die Beschleunigung der durch eine Verengung stömenden Luft der Druck entsprechend mit zunehmender Geschwindigkeit fällt, entsteht eine Sogwirkung).
Und zum anderen soll der über das Dach wehende Wind eingefangen, durch Walzenflügelräder geleitet werden und diese Antreiben um dann einen Stromgenerator zu betreiben.

Ersteres ist nur eine Gestaltungsfrage (nur is' gut, denn sowas kostet Zeit !! ) und der entsprechenden Zuführung für die Abluftkanäle, der Kasten der da zu sehen ist.
Letzteres dagegen kommt nicht ohne industrielle Teile aus, wie Generatoren und entsprechende Windräder!
Nun gibt es Querstromventilatoren, die solche Walzenflügelräder haben, wie ich sie auch gerne hätte - es gibt sie in praktisch allen Größen, jedoch immer fertig mit entsprechendem Antriebsmotor -- und Preis!
Nur mit Engelszungen konnte ich zuletzt einen Verkäufer eines Herstellers solcher Walzenräder dazu bewegen mir zwei Muster in der von mir benötigten Größe zu verkaufen, wie sie für einen Ventilatorenherstellen als Zulieferteil gefertigt werden.

Es bleibt spannend - auf dass die Zuwasserlassung kommen mag! 🙂

Schritt für Schritt…

Das Wetter im vergangenen Jahr mag ja für die Landwirtschaft in Niedersachsen ein Einblick in eine mögliche Katastrophe des Klimawandels gewesen sein und immernoch sind wohl die tieferen Wasserlager nicht wieder aufgefüllt - für mich aber wäre ein weiter so, ein segen!

Gerade weil es kein Zelt mehr gibt, welches mir doch einiges an Bewegungsfreiheit um das Schiff herum bot, die ich nun leider durch die Abdeckung mit Planen nicht mehr so habe. Die aber zumindest solange notwendig sind bis alle Öffnungen wieder verschlossen sind, heißt, bis das Cockpitdach angebaut und alle Fenster eingebaut sind.
Bis jetzt gab es gerade mal zwei relativ kurze Perioden, in denen ich das Dach für mehrere Tage abdecken konnte - das hat aber nicht gereicht es soweit fertig zu stellen, dass die Dachfenster eingebaut werden könnten, oder die vorbereiteten Schleppdachteile hätten angebaut werden könnten.

So bin ich ja froh, dass ich so manches als diskrete Komponente in meiner Garagen-Werkstatt bauen kann, aber irgend wann muss es auch ans Boot gepappert werden, sonst wird das nix - zumindest geht mir der Lagerplatz aus.

Die Oberdeckswände konnte ich im wesentlichen von innen einbauen

Die Fensterfront des Oberdecks und die Schleppdachhälften sind im Wesentlichen, bist auf die Lackierung, bereits fertig und warten dringend auf den Einbau

Ende August möchte ich mir noch eine Motorrad (Abschluss) Tour gönnen, schließlich habe ich die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben, dass die Emily Star im nächsten Jahr wieder Wasser unter dem Kiel fühlt 🙂 und (Landratten-) Abenteuer dieser Art dann erst mal der Vergangenheit angehören sollen 🙁
Das ist doch mal ein Ziel - bis dahin sollen die Fenster des Oberdecks und des Cockpits eingebaut sein?!

Das neue Gesicht bekommt Konturen

Gemessen am Harzverbrauch habe ich an Leistung ordentlich zugelegt. Habe ich noch den ganzen Winter an 40 kg herum gekleistert, waren jetzt in den letzten knapp 3 Monaten nochmal 40 kg.

Aber endlich ist auch mal wieder ein deutlicher Fortschritt zu erkennen.
Das schon länger auf den Einbau wartende Dach über dem Heck ist eingebaut.
Es ist oben, dort wo nicht mehr laminiert werden muss, sogar schon fertig lackiert!

Bei der Höhe kann ich (leider) meinen Kran nicht einsetzen, aber mit der starken Hand meiner Frau, die die jeweilige Absicherung übernahm, konnten wir jede Dachhälfte in der gewünschten Position fixieren um sie dann an zu laminieren, zuletzt dann frei tragend 🙂
Es fehlen noch die Seiten des Geräteträgers, sie geben dem Dach die letzte Stabilität, sodass es später problemlos bis ans hintere Ende begangen werden kann.

Aber auch vorn hat sich etwas getan, die neue Front des Decks ist drin und das Deck damit bauseitig wieder geschlossen!

Das neue Gesicht der EmilyStar wird erkennbar 🙂

Das Wetter allerdings meint es nicht immer gut mit mir. Damit wäre Regen an sich gar nicht einmal das Problem, mein Problem ist die praktisch tägliche Unbeständigkeit seit Wochen. Erst vorgestern musste ich eine Laminatfläche wieder vollständig abschleifen, weil ein nur ganz kurzer (aber dennoch ausreichend nasser) Regenschauer so plötzlich eingesetzt hat, dass ich die frisch laminierte Fläche nicht schnell genug abdecken konnte 🙁

Die gesamte Verglasung liegt bereits bereit, diese ein zu setzen ist das nächste Ziel.

Ein klein wenig Frust bleibt

Es ist nichts mehr schön zu reden, der Jahreszeitraum in dem Außenarbeiten grundsätzlich möglich sind, ist für dieses Jahr geschichte 🙁

Ich wollte doch noch unbedingt...., aber da war nix!
Ich bin zwar noch einwenig weiter gekommen wie auf dem Bild zu sehen ist,

aber ich habe es nicht mehr geschafft die Fenster ein zu bauen.
Der Oktober hat alles getan um es zu verhindern, er hat dauernd nur die Bauern bevorzugt, wahrscheinlich aber hatten sie halt nur die besseren Regenbeschwörer, glaub' ich 😉

Kompromisse beim Einbau der Fenster will ich aber nicht machen, bzw. möchte ich an dieser Stelle von den mir selbst aufgestellten Qualitätsvorgaben nicht abrücken.
Die nachhaltige Dichtigkeit von verklebten Kunststoffgläsern auf GFK Booten ist schon so ein Kapitel für sich, nicht nur wegen der relativ großen dynamischen Belastung im Seegang, sondern auch wegen der großen Wärmeausdehnungsunterschiede zwischen dem Kunststoffglas und dem Rumpf.

So trübt sich also die realistische Aussicht einen Termin für den zweiten "Stapellauf" in 2020 so rechtzeitig zu erreichen, dass noch gut ein viertel Jahr bis zum Einbruch des Winters bleibt, doch deutlich ein 🙁
Dennoch möchte ich auch davon nicht abrücken, mit ausreichend verbleibender Zeit zu aller erst die Ostsee intensiv zu besegeln, bevor wir uns so weit nach Süden bewegen, um ab dann erst mal den europäischen Winter aus einer neuen, deutlich abgesetzteren Perspektive zu beobachten, so wie es dieses Boot hoffendlich für die nächsten Jahre anbietet.

Ja - und, wie geht's nu weider?

Bis Anfang Dezember soll der Mast, zumindest mehr oder weniger provisorisch, auf jeden Fall stehen, um das neue Rigg, d.h. die neue Besegelung direkt am Boot vermessen zu können, die dann über den Winter hergestellt werden soll.
Das ist nun wieder mal so oder so nich' so einfach. Entweder der Mast bleibt wie er ist, dann muss ein richtiger Kran kommen der in auf stellt und nach der Vermessung wieder legt - dann den Mast ggf. zum an probieren wieder aufstellt und für die Flussfahrt wieder legt...
- oder der Mast wird so umgebaut, dass er mit Bordmitteln gelegt und gestellt werden kann, was ich es ja sowieso gerne möchte, um auch später mit dem Boot Fahrten auf Binnenschifffahrtswegen unternehmen zu können, wo man gelegentlich auch mal unter einer Brücke durch muss.

Einen Plan hab' ich - wenn's funktioniert, dann soll er bis ende November mit Bordmitteln, einfach von Hand, hoch gezogen werden 🙂

Der Mast stand … fast 🙂

Den Mast zu manipulieren wird wohl von den aller meisten als der Gipfel der Hirnrissigkeit bezeichnet werden?! - Ja stimmt wahrscheinlich - aber das Schöne ist, dass man das nicht merken tut, glaub' ich jedenfalls (weiß ich 🙂 )

Und so habe ich halt wieder nach bestem Wissen (und Gewissen) - - ihn dann kurzerhand (nach einer Nacht Bauchschmerzen) beherzt durch gesägt -

...wochenlang den erhöhten Mastfuß gebaut, der viele ziemlich große Kräfte in viele Richtungen, hauptsächlich natürlich hohen Druck und Verdrehung etc. aushalten muss, sowie an den Scharnieren und der Verbindung der beiden Mastteile bei stehendem Mast, herumkontruiert und geschweißt und zack am 19. Dezember schon haben wir (meine Frau musste mir ihre Hand zusätzlich leihen) die beiden Mastteile mit dem Kran auf's Boot gehievt und oben zusammengesetzt.

So manches war naturgemäß ein Provisorium, wie zum Beispiel der Bock unter dem kurzen Mastteil und oben unter dem Ende des langen Mastteils, das, weil die Maße erst jetzt cm genau festgelegt werden konnten.
Auch der Mastkran aus den Spinnacker-Bäumen, mit der Schweißkonstruktion auf dem Top ist fertig --- und dennoch kam es nicht mehr zum Aufstellen des Mastes 🙁

Gott sei Dank hatten es die Vermesser der Segelmacherei nicht weit, sie kommen vom Steinhuder Meer, das kaum 25 km entfernt ist, aber sie hätten zum Vermessen alle Fallen gebraucht, das sind die Leinen mit denen man die Segel hochziehen und eben fallen lassen kann und die habe ich alle durchgeschnitten und noch keine neuen eingeschoren, weil ich es ganz einfach nicht wusste.
Tatsächlich ist das aber gar kein Beinbruch, weil das Boot es nächstes Jahr eh nicht ins Wasser schaffen wird. Und so haben wir uns darauf verständigt, dass sie für mich schadlos noch einmal wiederkommen, wenn der Mast dann tatsächlich fertig aufgebaut ist, und damit auch alle neuen Fallen wieder im und am Mast bammeln. 🙂

Den Mast zu manipulieren wird wohl von den aller meisten als der Gipfel der Hirnrissigkeit bezeichnet werden?! - Ja stimmt wahrscheinlich - aber das Schöne ist, dass man das nicht merken tut, glaub' ich jedenfalls (weiß ich 🙂 )

Und so habe ich halt wieder nach bestem Wissen (und Gewissen) - - ihn dann kurzerhand (nach einer Nacht Bauchschmerzen) beherzt durch gesägt -

...wochenlang den erhöhten Mastfuß gebaut, der viele ziemlich große Kräfte in viele Richtungen, hauptsächlich natürlich hohen Druck und Verdrehung etc. aushalten muss, sowie an den Scharnieren und der Verbindung der beiden Mastteile bei stehendem Mast, herumkontruiert und geschweißt und zack am 19. Dezember schon haben wir (meine Frau musste mir ihre Hand zusätzlich leihen) die beiden Mastteile mit dem Kran auf's Boot gehievt und oben zusammengesetzt.

So manches war naturgemäß ein Provisorium, wie zum Beispiel der Bock unter dem kurzen Mastteil und oben unter dem Ende des langen Mastteils, das, weil die Maße erst jetzt cm genau festgelegt werden konnten.
Auch der Mastkran aus den Spinnacker-Bäumen, mit der Schweißkonstruktion auf dem Top ist fertig --- und dennoch kam es nicht mehr zum Aufstellen des Mastes 🙁

Gott sei Dank hatten es die Vermesser der Segelmacherei nicht weit, sie kommen vom Steinhuder Meer, das kaum 25 km entfernt ist, aber sie hätten zum Vermessen alle Fallen gebraucht, das sind die Leinen mit denen man die Segel hochziehen und eben fallen lassen kann und die habe ich alle durchgeschnitten und noch keine neuen eingeschoren, weil ich es ganz einfach nicht wusste.
Tatsächlich ist das aber gar kein Beinbruch, weil das Boot es nächstes Jahr eh nicht ins Wasser schaffen wird. Und so haben wir uns darauf verständigt, dass sie für mich schadlos noch einmal wiederkommen, wenn der Mast dann tatsächlich fertig aufgebaut ist, und damit auch alle neuen Fallen wieder im und am Mast bammeln. 🙂

Den Mast zu manipulieren wird wohl von den aller meisten als der Gipfel der Hirnrissigkeit bezeichnet werden?! - Ja stimmt wahrscheinlich - aber das Schöne ist, dass man das nicht merken tut, glaub' ich jedenfalls (weiß ich 🙂 )

Und so habe ich halt wieder nach bestem Wissen (und Gewissen) - - ihn dann kurzerhand (nach einer Nacht Bauchschmerzen) beherzt durch gesägt -

...wochenlang den erhöhten Mastfuß gebaut, der viele ziemlich große Kräfte in viele Richtungen, hauptsächlich natürlich hohen Druck und Verdrehung etc. aushalten muss, sowie an den Scharnieren und der Verbindung der beiden Mastteile bei stehendem Mast, herumkontruiert und geschweißt und zack am 19. Dezember schon haben wir (meine Frau musste mir ihre Hand zusätzlich leihen) die beiden Mastteile mit dem Kran auf's Boot gehievt und oben zusammengesetzt.

So manches war naturgemäß ein Provisorium, wie zum Beispiel der Bock unter dem kurzen Mastteil und oben unter dem Ende des langen Mastteils, das, weil die Maße erst jetzt cm genau festgelegt werden konnten.
Auch der Mastkran aus den Spinnacker-Bäumen, mit der Schweißkonstruktion auf dem Top ist fertig --- und dennoch kam es nicht mehr zum Aufstellen des Mastes 🙁

Gott sei Dank hatten es die Vermesser der Segelmacherei nicht weit, sie kommen vom Steinhuder Meer, das kaum 25 km entfernt ist, aber sie hätten zum Vermessen alle Fallen gebraucht, das sind die Leinen mit denen man die Segel hochziehen und eben fallen lassen kann und die habe ich alle durchgeschnitten und noch keine neuen eingeschoren, weil ich es ganz einfach nicht wusste.
Tatsächlich ist das aber gar kein Beinbruch, weil das Boot es nächstes Jahr eh nicht ins Wasser schaffen wird. Und so haben wir uns darauf verständigt, dass sie für mich schadlos noch einmal wiederkommen, wenn der Mast dann tatsächlich fertig aufgebaut ist, und damit auch alle neuen Fallen wieder im und am Mast bammeln. 🙂

Ein Gedanke zu „Beiträge 2019

  1. P. Krause

    Hallo Achim, bin heute wieder mal auf Deiner Webside gewesen und bin ja erstaunt wie weit Du schon gekommen bist (ich denke es brauch aber doch noch einige Zeit). Bin vor ca. drei Wochen durch Buchholz gefahren (Autobahn war zu und ich kenne ja noch die Schleichwege rund um Hannover), aber es war schon zu spät für einen kurzen Besuch. Vielleicht das nächste mal. Ich wünsche Dir weitehin gute Ideen bei der Gestaltung Deines Projektes und vor allem bleib gesund.
    Viele liebe Grüße aus Hamburg
    Peter

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