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… und der Rest des Jahres 2023

(Noch etwas Schönes dem vorherigen Beitrag Nachgeschoben)

Dieses lebendige Schattenspiel erschien eine Zeit lang für jeweils nur wenige Minuten, nach dem Einbau der Bullaugen bei aufgehender Sonne, jedoch direkt aus dem Westen(?!) von einem durch ein Bullauge gespiegelten hellen Lichtstrahl über die auf dem Fenstersims stehenden Blumen hinweg, genau hineinprojiziert in eine Nische in unserem Kachelofen 🙂

Immerhin!
Mit den ersten warmen Tagen konnte ich noch das Rammleistengummi anbringen. Der gut drei mal sechs Zentimeter Halbrund-Profilgummi musste in einem Stück etwa in Augenhöhe zu einem ca 10cm engen Radius gebogen und mit viel Kraft gegen die vormontierte Doppelnasenschiene gedrückt werden, so stark das die durch die Biegung geöffneten Lippen des Gummiprofiles hinter diese Doppelnasen rutschen.
Ich habe es bei Temperaturen unter 25°C versucht - es ging nur darüber und, wenn der Köder (Rammleisengummi) mindesten eine gute Stunde in der prallen Sonne gelegen hatte und dadurch so warm geworden war, das er sich richtig heiß anfühlte.
Dann schnell die heiße, ganze Rolle über die Schulter und los.
Im Rückblick habe ich da nach den ersten 12 Metern bereits eine deutliche physische Grenze gespürt und im Zuge der zweiten 12 Meter war ich drauf und dran auf den letzten Meter auf zu geben -- nur ca einen Monat später sollte da etwas ganz konkret werden?!

Bis dahin habe ich noch den 220V Landanschluss eingebaut und den 12V / 24V Außenanschluss fertig zum Einbau vorbereitet.
Dann war das Projekt Haus akut geworden, weil die PV Anlage geliefert und montiert wurde, worauf ich begonnen hatte die Wärmepumpe ein zu bauen, die überraschender Weise schon im Februar geliefert wurde, obwohl sie erst zum September angekündigt war?

Dann war es mal wieder soweit, die mir selbst auferlegten jährlichen medizinischen Vorsorgeuntersuchungen standen an. Und dann, beim Leistungs-EKG, an der Stelle an der mich regelmäßig die Kraft in den Beinen verlässt, traten 3, 4 Herzrythmusstörungen auf.
Offenbar bin ich zumindest im Wegignorieren so gut, das ich auch dabei keine Schwäche etwa in der Herzgegend, nur halt in den Oberschenkeln, wahrgenommen hatte 🙁

Keine drei Wochen später am 21. August gegen 12 Uhr Mittag war es Geschichte.

Man hatte mir einen Beipass um einen ca 3 cm langen Verschluss eines Herzkranzgefässes herum gelegt.

Und nochmal - Immerhin!
Ich hatte ja keinen Herzinfarkt erlitten und auch sonst immernoch einen ungeschädigten Herzmuskel! 🙂 Der Chirurgenprofessore hat wirkliche Spitzenarbeit abgeliefert. Nur 4 Tage später habe ich die MHH wieder verlassen - einziger Wermutstropfen, ich musste für acht Wochen mein Brustbein schonen und war somit mit körperlichem Einsatz erst einmal, äh, eingeschränkt.

Also blieben mir noch die notwendige neue Steuerung und die Elektrik um die Wärmepumpe zu bauen, aber auch das musste ja sowieso sein, also warum heulen? Und Spaß macht's ja dann doch irgendwie 🙂

Das ist die Hardware der neuen zentralen Steuerung im Rohbau, diesmal Prozessorgesteuert, da gibt es also auch noch viel Software dazu, aber auch dafür brauchte ich ja nur wenig Kraft aus den Brustmuskeln.

Irgendwann konnte ich auch die Heizungsinstallationen fertig stellen und die Gastherme läuft seit November wieder, die Wärmepumpe ist fertig im Heizungssystem integriert und wartet auf die Inbetriebnahme.

Die Inneneinheit der Wärmepumpe. Die Außeneinheit sieht dann nochmal wie eine Industriewaschmaschine aus. Insgesamt habe ich dafür 50 Meter neue Rohre im Haus verlegt.

Und jetzt doch noch ganz zum Schluss um was es hier wirklich geht!!
Um wenigsten noch ein wenig mehr Zeit beim Innenausbau des Bootes zu sparen, habe ich nun auch alle Innenwände die im Mahagonidesign oder einfach Weiß vorgesehen sind, bereits von der Schreinerei, die auch das Mobiliar fertigen soll, als Plattenware fertig mit den Dekoren furnieren lassen.
Die Platten sind bereits geliefert - so kann 2024 kommen und das Projekt Boot kann weiter gehen!

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