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Winterarbeit 2021 / 2022

Es ist zum Mäuse melken, obwohl sich aus meiner Sicht und Empfinden eigenltlich bei der täglichen Praxis nichts geändert hat, fehlen plötzlich die (spektakulären) Bilder!?

Es muss wohl daran liegen, das die Zeit des Neubaus zu ende gegangen ist.
Das Problem (das für mich wirklich gar keines ist!!) ist, man sieht es einer laminierten Fläche nicht so ohne weiteres an, ohne sie an zu fassen. Und mit der Hand über ein Bild zu streichen ist hier irgendwie auch nicht hilfreich.
Alle Laminierarbeiten, Flächen und Verstärkungen, haben nur für die Innenseite der Backbord Rumpffläche ganze 4 Wochen in Anspruch genommen. Wahrscheinlich ist das völlig unterirdisch, aber das Schiff soll seinen Hochseestatus bitte bei behalten und da traue ich mich keine Kompromisse ein zu gehen!

Laminierte Flächenteile lassen sich zum Teil nur erspüren, außer ich habe Karbonfaserbänder als Verstärkungen benutzt.

Na ja, und da war ja doch auch noch mein Wunsch das Armarteurfunkzeugnis, wenn es geht der Klasse A, zu erwerben um legal am weltweiten (Armateur) Kurzwellenfunk teilnehmen zu können.
Das Zeugnis ist nicht ganz ohne, muss doch der Nachweis erbracht werden ein leistungsstarkes Funkgerät, bei dessen unsachgemäßen Betrieb umfangreiche Störungen verursacht werden können, unter Einhaltung internationaler und nationaler Regeln experimentell zu modifizieren oder gar von Grund auf auf zu bauen.
Keine Frage, letzteres liegt mir doch sehr fern (doch es ist so! 🙂 ), aber schon eine für den weltweiten Funkverkehr einsetzbare Funkanlage, auf einem Segelboot, auf zu bauen und in Betrieb zu nehmen benötigt bestimmt schon viele der Technikkenntnisse die in der Prüfung nach zu weisen waren.
Kurz um, trotz meinem Interesse und der Vorkenntnisse, am 01. Januar habe ich mir ernsthaft überlegt, ob die Klasse E nicht doch ausreicht, die zwar praktisch sehr eingeschränkt ist, dafür aber auch mit deutlich weniger technischem Prüfungsumfang auskommt....
Am 17. Januar war dann die Prüfung in Göttingen, Termin-Alternativen wegen Corona praktisch ausgeschlossen und ..... es hat auf's Erste hingehauen - dafür gab's dann ein persönliches, weltweit diskretes Funkrufzeichen (der Klasse A) unter dem ich entsprechend uneigeschränkt am Armateurfunk teilnehmen darf 🙂 🙂 🙂 großes Indianergeheul!! (wenn man so etwas heute überhaut noch sagen darf?)

Im Februar war auch Hartmut mal wieder für eine Woche hier auf Bootsbau-Kurzurlaub 🙂
Er hat wieder fleißig gesägt und den mittleren Steuerbordboden vorgefertigt!

(Links) Der Abgedeckte Schacht in der Mitte soll die Kläranlage aufnehmen. (Rechts) Die Kläranlage ist sehr hoch. Die oberen Anbauteile müssen noch zum Teil auf die Seite gebaut werden.

Ganz dolle wichtig aber war das Konkretisieren des Baus des Mobiliars.
Das war wahrlich nicht leicht!! Und zwar, dass ich endlich verstehe wie das einzig überhaupt funktionieren kann.
Ich habe es fertig gebracht bis vor einem Monat mit einem völlig falschen Blick auf det janze unterwegs gewesen zu sein, bis Hartmut dachte ich muss was falsches genommen haben und ich dachte das auch, weil ich Hartmut einfach nicht verstehen wollte 🙁
Es ist kaum zu erklären, aber ich hatte ein völlig anderes Konstruktionsprinzip, eben das wie es vorher im Boot umgesetzt war, vor Augen und habe mich davon einfach nicht lösen können. Da standen wir nun Rücken an Rücken und jeder redete beharrlich von (seiner) Welt, wie sie sich vor seinen Augen auftat....
Aber wir haben es geschafft, endlich reden wir vom Gleichen und die Planung und Vorbereitung nimmt seither Fahrt auf. Claudia hat bereits ein Holz-Design ausgesucht und ich denke es wird funktionieren!

2 Gedanken zu „Winterarbeit 2021 / 2022

  1. Matthias

    Ich bewundere deine Beharrlichkeit und es freut mich zu sehen das es weiter gegangen ist.
    Wie ist der Plan für dieses Jahr?

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    1. BlogAdmin

      Ich bin sehr optimistisch und will unbedingt daran glauben, das ich das Außenschiff bis zum Ende des Sommers fertig bekommen kann. Lackieren und das ganze Gedöhns wieder dran bauen.
      Im Herbst will ich dann den Innenrohbau fertig haben, damit das Mobiliar bis zum Spätherbst montiert werden kann.
      Im Winter dann, muss noch der Einbau der Technik vollendet werden, dann könnte es soweit sein.... 🙂

      Antworten

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